
Der Neufundländer
Übernommen aus Neufundländer – Heute von Hedd&Del Richards erschienen im Kynos Verlag
Etwas das uns sehr am Herzen liegt!
Herkunft des Neufundländers
Die Abstammung des Neufundländers ist ziemlich unklar. Die Rasse mag zurückgehen auf die Bärenhunde, die Leif Ericson im Jahr 100 v. Christi herüberbrachte, oder es ist möglich, dass der Tibetmastiff auf seiner möglichen Reise über den asiatischen Kontinent an der Entwicklung des Neufundländers teilhatte. Wie dem auch sei, es ist allgemein anerkannt, dass der Neufundländer, wie wir ihn heute kennen, wahrscheinlich nicht von der Insel mit selbigem Namen stammt. Aufzeichnungen belegen, dass die ersten bekannten Hunde auf der Insel kleiner und vom Spitztyp, mit Stehohren und Ringelrute, waren.
Entdeckungsreisende Kaufleute, die mit Neufundland Handel trieben, haben möglicherweise Schiffshunde mitgebracht und durch verpaaren mit den heimischen Hunden zur Entwicklung eines anderen Types beigetragen. Viele Rassen sind mutmaßlich für die unterschiedlichen Eigenschaften des Neufundländers verantwortlich – Portugiesische Wasserhunde, Pyrenäen Berghunde, Collies, Setter und Spaniel werden genannt. Weil man aber nichts mit Bestimmtheit sagen kann, sollte man der Sache offen gegenüberstehen. Mehrere Rassen könnten von den einheimischen Beothuk Indianern benutzt worden sein, um ihnen beim Fischen zu helfen.
Es ist eine amüsante Tatsache, dass jemand, der an einer großen Rasse interessiert ist, die Ursprünge des Neufundländers nennen kann, während die, die mit der Rasse zu tun haben, seine im Dunkeln liegende Vergangenheit zugeben und oft nicht in der Lage sind, sich für eine Version zu entscheiden.
Übernommen aus Neufundländer – Heute von Hedd&Del Richards erschienen im Kynos Verlag
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Haltung, Erziehung und Pflege
Haltung:
Ein Neufundländer gehört nicht eine Etagen- oder Stadtwohnung, ein Haus mit einem eingezäunten Garten sollten Sie ihm schon bieten können. Er liebt ausgedehnte Spaziergänge bei jedem Wetter und Wasser lässt jedes Neufundländerherz höher schlagen, denn Schwimmen ist nun mal seine Leidenschaft. Er eignet sich jedoch aufgrund seiner Größe und seines Gewichtes nicht als Begleiter für Jogger und Radfahrer. Für einen Neufundländer ist der Kontakt zu seiner Familie das wichtigste und das heißt, er sollte sich im Haus wie auch im Garten gleichermaßen gut auskennen. Im Haus verhält er sich ruhig, aber er wird sich in jedem Zimmer strategisch seinen Lieblingsplatz dort suchen, wo er alles im Blick hat und meistens im Weg liegt. Da er über das ganze Jahr hinweg mal mehr, mal weniger haart wird es in Ihrem Haus kaum einen Raum und Schrank geben in dem Sie keine Hundehaare finden werden und der Schmutz den er permanent mit ins Haus bringt kann eine reinheitsliebende Familie schon mal außer Rand und Band bringen. Wenn Sie Wert auf einen schönen gepflegten Garten mit Blumenrabatten und Ziersträuchern legen, sollten Sie diese durch eine geeignete Abgrenzung schützen, denn ein Neufundländer wird Ihren Garten innerhalb kürzester Zeit nach seinen Vorstellungen umgestaltet haben.
Erziehung:
Da sich der Neufundländer als lernfreudig erweist bereitet seine Erziehung keine überaus großen Schwierigkeiten. Mit extremer Strenge und permanent lauten Kommandos erreichen Sie jedoch in der Erziehung bei einem Neufundländer überhaupt nichts. Er wird bedingt durch seinen Charakter und sein Wesen auf stur schalten und sich auflehnen indem er gar nichts mehr macht. Sie sollten jedoch aufgrund seine Größe und seiner Kraft bereits im Welpenalter mit einer konsequenten aber liebevollen Erziehung beginnen und die Übungen mit viel Geduld in die täglichen Spaziergänge einbauen. So lernt er, dass er sich auf seine Menschen als Rudelführer verlassen kann und wird, wenn er erst mal erwachsen ist, sehr leicht zu führen sein.
Pflege:
Der Neufundländer hat ein doppeltes wasserundurchlässiges Fell. Es besteht aus einer dichten Unterwolle und dem glänzenden, schlichten Deckhaar. Damit das Haar nicht verfilzt muss es regelmäßig ausgekämmt werden, dazu teilt man das Fell stufenweise ab um lose Unterwolle auszukämmen. Die Haare zwischen den Pfotenballen können Sie kurz schneiden, dadurch bringt er weniger Schmutz mit ins Haus und im Winter bilden sich dort beim Spaziergang keine Eisballen. Der Einsatz eines Hundeföhns kann die Pflege etwas erleichtern, durch den Luftstrom werden Schmutz und lose Haare aus dem Fell geblasen. Am besten gewöhnen Sie ihn bereits im Welpenalter an die notwendige Haarpflege. Sollten Sie sich immer noch für einen Neufundländer entscheiden, werden Sie diese Entscheidung nie bereuen, denn Sie werden einen Hund besitzen, der seine Familie sein ganzes Leben lang bedingungslos lieben wird.
Übernommen aus Neufundländer – Heute von Hedd&Del Richards erschienen im Kynos Verlag
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